Hochwasserschutz Obere Iller

Abschnitt Immenstadt

Die Maßnahmen im Bereich Immenstadt/Rauhenzell erstreckten sich orographisch rechts der Iller von der Einmündung Roßbach (Fl.km 130,6) und links der Iller vom Altmummener Bach (Fl.km 130,0) bis jeweils ca. 100 m unterhalb der B19 Brücke bei Stein.

Die Iller war im Bereich Immenstadt zu beiden Seiten eingedeicht, um den stark besiedelten Talraum vor Überschwemmungen zu schützen. Der Schutzgrad der Deiche war auf ein 100jähriges Hochwasser ausgelegt. Zu Pfingsten 1999 führte die Iller ein ca. 300jähriges Hochwasser. Das überstieg den vorhandenen Schutzgrad bei weitem und führte zu großen Schäden an Wohngebäuden, Gewerbe, öffentlicher Infrastruktur und Landwirtschaft. Die Schäden betrugen allein im Raum Immenstadt ca. 15 Mio. Euro.

Leitgedanke:

  • Verbesserung des Hochwasserschutzes auf HQ300 (Abfluss ca. 800 m3/s)
  • Optimierung von Überschwemmungsgebieten

Wesentliche Maßnahmen:

Mit den Baumaßnahmen wurde im Herbst 2001 begonnen und sie konnten im Oktober 2004 abgeschlossen werden.

Im Wesentlichen wurde

  • die Iller über 3,6 km von ca. 40 m auf 65 m aufgeweitet
  • ca. 4 km Deiche saniert
  • ein Rückhaltebecken mit 250.000 m3 Inhalt geschaffen
  • und eine 250 m lange Leitbuhne (Konstanzer Ach) hergestellt.

Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 12 Mio. Euro.

Projektdokumentation (Vorher - Nachher - Vergleiche):

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Luftbild mit Maßnahmen im Abschnitt Immenstadt an ausgewählten Bereichen Maßnahme in ImmenstadtMaßnahme in ImmenstadtMaßnahme in ImmenstadtMaßnahme in ImmenstadtMaßnahme in ImmenstadtMaßnahme in ImmenstadtMaßnahme in ImmenstadtMaßnahme in ImmenstadtMaßnahme in Immenstadt