Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee

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Völkerrechtlich gesehen ist der Bodensee ein Kuriosum - ist dies doch die einzige Gegend in Europa, in der die Grenzen zwischen den Anliegerstaaten nie exakt festgelegt wurden. Umso wichtiger für den Schutz des Sees ist es, dass die Anrainerstaaten gut zusammenarbeiten - und das tun sie auch. Wobei die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) zweifellos der wichtigste Schutzpatron des Sees ist. Gegründet haben sie die Anrainerländer des Bodensees Baden-Württemberg, Bayern, Schweiz und Österreich Im Jahr 1959.

Die wichtigsten Aufgaben sind ein ganzheitlicher Gewässerschutz, die Überwachung des Seezustandes und Maßnahmen zur Schadensabwehr. Die Grundlagen hierzu sind in den Bodensee-Richtlinien 2005 festgelegt. Sie beschreiben die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wirkungszusammenhänge im Gewässer und schöpfen die Möglichkeiten eines zeitgemäßen und ganzheitlichen Gewässerschutzes aus.

Das Wasserwirtschaftsamt Kempten, das für den Freistaat Bayern in der IGKB mitarbeitet, möchte Ihnen die Möglichkeit bieten, sich aktuell zu informieren.

Link extern - Newsletter IGKB Seespiegel

Halbjährlich erscheint das Faltblatt Seespiegel mit aktuellen Informationen rund um den Bodensee. Sie können den Seespiegel auch mit folgendem Link als Newsletter abonnieren:

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Link extern - Faktenblätter

Zu wichtigen Themen des Gewässerschutzes erstellt die IGKB sogenannte Faktenblätter. Darin werden bestimmte Sachverhalte in verständlicher Form ausführlicher dargestellt

Faktenblätter

An der Kommissionstagung der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) im Mai 2016 wurde die Bedeutung weiterführender Untersuchungen zur Resilienz des Bodensees erkannt. In diesem Zusammenhang wurde auch ein zusätzliches Monitoring von invasiven und gebietsfremden Arten, welche sich zunehmend im Bodensee verbreiten, sowie ein zusätzliches Monitoring der Uferzone (Litoral) beschlossen.

Das Projekt „SeeWandel: Leben im Bodensee – gestern, heute und morgen“ untersucht den Einfluss von Nährstoffrückgang, Klimawandel, gebietsfremder Arten und anderer Stressfaktoren auf das Ökosystem Bodensee, seine Biodiversität und Funktionsweise, sowie die menschliche Nutzung am See.

Die enge Zusammenarbeit von sieben Forschungseinrichtungen trägt dazu bei, wichtige Fragen hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit des Bodensees, potenzieller Veränderungen von Ökosystemleistungen sowie zukünftiger Probleme evaluieren zu können.

SeeWandel schafft Basiswissen, auf dessen Grundlage wissenschaftlich fundierte Entscheidungen seitens der Wasserwirtschaft und der Politik über die Zukunft des Bodensees getroffen werden können.

Die aktuellen Forschungsergebnisse können Sie in kurz zusammengefassten Faktenblätter nachlesen:

Link extern - SeeWandel Faktenblatt No. 01 / September 2021 Link extern - SeeWandel Faktenblatt No. 02 / Dezember 2021

Bodensee aktuell - direkt aufs Handy

Wie warm ist der Bodensee gerade? Und wie hoch steht das Wasser? Diese und viele andere Informationen lassen sich über die Web-App „Bodensee aktuell“ abrufen, ein mobiler Service, der sich kostenlos über den QR-Code mit jedem Smartphone aufrufen lässt. Mit ein paar Clicks erfährt man über diese App noch viel mehr über den Bodensee, etwa wie tief der See an welcher Stelle ist.

Link extern - Bodensee aktuell

Informationen über den Zustand des Bodenseeufers lassen sich in der App über das Bild „Uferbewertung“ abrufen. Hier lässt sich via Luftbild nicht nur das Ufer und die davor liegende Flachwasserzone erkunden, sondern man kann sich per Farbkodierung auch über den Zustand des Ufers informieren: Die Skala reicht von blau für «natürlich» über hellgrün für „beeinträchtigt“ bis rot für „naturfremd“. Zudem sind in der App unter der Rubrik „Schon gewusst?“ aktuelle Artikel des „Seespiegels“ verlinkt.

Weiterführende Informationen

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