Hochwasserschutz Röthenbach
Gewässer III. Ordnung, Wildbach
Aktuelles - Stand 13. September 2016
Das Hochwasserrückhaltebecken ist fertiggestellt und in Betrieb
Stand 18. Juni 2016
Stand 18. Mai 2016
Ausgleichsflächen:
Für das Hochwasserrückhaltebecken in Röthenbach mussten ökologische Ausgleichflächen an der Oberen Argen zwischen Zwirkenberg und Malleichen geschaffen werden.
Diese sind sowohl linksufrig als auch rechtsufrig mittlerweile fertiggestellt.
HRB Röthenbach:
Die Dammschüttarbeiten sind weit fortgeschritten.
Stand 05. Oktober 2015
Am Hochwasserrückhaltebecken sind die Betonierarbeiten für das Drosselbauwerk beendet, mit den Dammschüttarbeiten wurde begonnen.
Stand 05. August 2015
Die Hochwasserschutzarbeiten in der Gemeinde Röthenbach sind bereits weit fortgeschritten.
Der innerörtliche Ausbau des Tobelbaches ist bis auf wenige Restarbeiten fertiggestellt.
Danach wird der Erddamm geschüttet. Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan.
Die vorgegebene Fertigstellung und Inbetriebnahme ist im Frühjahr 2016 vorgesehen.
Anlass / Problem
Bei extremen Hochwasserereignissen im Röthenbacher Tobelbach kam es in der Vergangenheit zu Überschwemmungen in der geschlossenen Ortslage von Röthenbach mit entsprechenden Schäden.
Insbesondere im Ort war der Gewässerquerschnitt des Tobelbaches nicht ausreichend, um große Hochwasserereignisse schadlos ableiten zu können.
Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Kempten, unter Beteiligung der Gemeinde Röthenbach, beabsichtigen den Ort Röthenbach in Zukunft vor solchen Überschwemmungen zu schützen.
Lösungskonzekt
Hochwasserschutzmaßnahmen innerorts:
- ca. 340 m Gewässerausbau mit Sohleintiefung, Sohl- und Böschungsausbau, teilw. mit Gewässeraufweitung
- ca. 115 m Geländeerhöhung, teilw. mit Gewässeraufweitung
- ca. 85 m weitere Gewässeraufweitung
- eine Brückenunterfangung
- Abriss zweier Brücken
- Neubau einer Brücke
- Straßenneuanbindung aufgrund Brückenabriss
- Rückbau eines Wehres
Hochwasserschutzmaßnahme außerorts:
- Hochwasserrückhaltebecken mit V= 213.500 m3
Ziel des Vorhabens ist es, Mithilfe der Errichtung eines Hochwasserrückhaltebeckens oberhalb von Röthenbach Hochwasserabflüsse aus dem oberhalb liegenden Einzugsgebiet des Röthenbacher Tobelbaches soweit zu reduzieren, dass bis zu einem 100-jährlichen Hochwasserereignis einschließlich einem 15-prozentigen Klimazuschlag das Hochwasser schadlos abfließen kann.
Im Zuge der Ausbaumaßnahme wird auch großer Wert darauf gelegt, dass die gewässerökologischen Belange wesentlich verbessert werden. Unter anderem werden Aufstiegsbarrieren entfernt und fischpassierbar ersetzt.
Betreff | Angaben |
---|---|
Bauzeit: | 2013 - 2016 |
Bauausführung: | innerörtlich Gewässerbau: Wasserwirtschaftsamt Kempten mit seiner Seemeisterstelle Lindau Unterfangung Brücke Tobelbachstraße: Fa. Buchelt, Blaichach Neubach Brücke Mühlenstraße: Fa. Hubert Schmid, Marktoberdorf außerörtlich HRB und sonstige Gewerke: Bietergemeinschaft: Fa. Max Wild GmbH Gebr. Filgis GmbH & Co.KG |
Entwurfsplanung: | Ing. Büro IWA, Kempten |
Ausführungsplanung Bauüberwachung: |
Planungsgemeinschaft Ing. Büro IWA, Kempten / Steinbacher Consult, Neusäß |
Baumaßnahmen: | Hochwasserschutz Röthenbach - innerörtlicher Gewässerausbau - Hochwasserrückhaltebecken |
Gemeinde: | Röthenbach; Landkreis Lindau |
Wildbacheinzugsgebiet nach GewVerzV: |
2152149, Obere Argen |
Gewässername: | Röthenbacher Tobelbach |
Bemessungshochwasser: | 22,5 m3/s (HQ100+15% Klimazuschlag) |
Träger des Vorhabens und der Unterhaltung: |
Freistaat Bayern vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Kempten |
Gesamtkosten: Kostenbeteiligungen: |
ca. 4,8 Mio. € 27,5 % Gemeinde Röthenbach 72,5 % Freistaat Bayern |