Sanierung Schwarzenbachwehr
Gewässer I. Ordnung, Lech, Stadt Füssen
Projektbeschreibung
Wegen des vorhandenen Geschiebedefizits hat sich der Lech in der Vergangenheit stromabwärts des Schwarzenbachwehres um bis zu 2,50 m eingetieft.
In Verbindung mit dem Augusthochwasser 2005 führte dies dann zur teilweisen Zerstörung des in den 30er Jahren zur Sohlstützung hergestellten Wehres.
Die Sanierung des Schwarzenbachwehres war zur Konsolidierung der Lechsohle unerlässlich. Ohne die Stützfunktion der Wehranlage hätte sich der Lech im Stadtbereich von Füssen weiter eintiefen können, mit der Folge nachrutschender Ufer und Gefährdung ufernaher Bebauung.
Die Baumaßnahme wurde mit einer Blocksteinrampe in Setzsteinbauweise durchgeführt.
Der Rampenfuß ist durch einen bis zu 4 m in die Lechsohle eingebundenen Sporn aus Wasserbausteinen gesichert. Im Unterwasser der Rampe wurde die Lechsohle mit einer 60 m langen Nachbettsicherung aus Wasserbausteinen versehen.
Betreff | Angaben |
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Bauzeit: | 1. Bauabschnitt Februar bis März 2008 2. Bauabschnitt Januar bis März 2009 |
Bauausführung: | Flussmeisterstelle Füssen |
Planung und Bauleitung: | Wasserwirtschaftsamt Kempten |
Bauart: | Rampe - Steinsatz |
Verbaute Wasserbausteine: | ca. 33.000 to |
Baggerstunden: | ca. 2.350 Std |
Abflussdaten: | Lech, Pegel Füssen |
Mittlerer Niedrigwasserabfluss: | 13 m3/s |
Mittlerer Abfluss | 78 m3/s |
Hochwasserabfluss: | 1.100 m3/s |
Träger des Vorhabens: | Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt Kempten |
Gesamtbaukosten: | 1.170.000,-- Euro |
Beteiligung Allgäuer Überlandwerk: | 180.000,-- Euro |