Alpine Naturgefahren
Die Alpenregion ist für die Menschen seit jeher ein Lebens- und Siedlungsraum mit vielen natürlichen Risiken. Überschwemmungen, Lawinen, Muren und Rutschungen sind natürliche Phänomene. Sie treten plötzlich und mit großer Heftigkeit auf und sind nicht vollständig kontrollierbar.
Lawinen, Muren oder Rutschungen in den Bergen ereignen sich aber nicht zufällig. Es gibt Faktoren, wie Hangneigung, geologischer Untergrund und Vegetation, die ihr Entstehen begünstigen. Betrachtet man alle diese Faktoren in einem bestimmten Gebiet, so lassen sich mögliche Gefahrenherde erkennen.
Datenquelle Thema Maßnahmen an Gewässern: Wasserwirtschaftsamt Kempten
Die Umrisslinie für den Zuständigkeitsbereich des Wasserwirtschaftsamtes ist vereinfacht. Insbesondere bei der großmaßstäbigen Kartendarstellung kommt es zu Abweichungen gegenüber dem tatsächlichen Grenzverlauf.
Maßnahmen und Projekte
Lawinenschutz im Hintersteiner Tal
Der ehemalige Schutzwald im Bereich der Auele-Rinne wurde durch die Stürme Vivian und Wiebke mit nachfolgendem Borkenkäferbefall sehr stark geschädigt.
Wustbach bei Burgberg
Der Wustbach bei Burgberg entspringt am Südhang des Grüntens und läuft in südwestlicher Richtung auf den Ort Burgberg zu.
Höfener Bach, ein Seitenbach der Weissach
Mehrere Niederschlagsereignisse führten am Höfener Bach zu Hochwasserabflüssen mit Ausuferungen bzw. Überschwemmungen unterschiedlicher Ausdehnung.
Sperre am Schmidstobelbach
Im steilen Oberlauf waren auf ca. 300 m Länge der vorhandene Verbau mit Holzkastensperren defekt.
Geschiebesperre Eybach
Im oberen Bereich des Einzugsgebietes befinden sich mehrere Anbruchherde.
Wildholzrechen an der Pöllat
Im hinteren Pöllattal schneiden sich Seitenbäche und Gräben in die eiszeitliche Lockergesteinsablagerungen.
Wildbachausstellung im Heimatmuseum in Oberstdorf
Seit 24. Februar 2010 ist die neue Daueraustellung - Urgewalt des Wassers.
Murgangsperre Zillenbach Markt Bad Hindelang
Der Zillenbach liegt nördlich des Marktes Bad Hindelang und fließt durch die Ortschaft hindurch bis er in die Ostrach mündet.