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Hochwasserschutz für das Günztal
Hochwasserrückhaltebecken Engetried
Projekt-Info
Bemessungsabfluss: 38,6 m3/s HQ100+Klimaänderungszuschlag
Drosselabfluss: 10,0 m3/s
Rückhaltevolumen: 1,5 Mio. m3
Staufläche: 43 ha
Maximale Dammhöhe: 9,0 m
Dammlänge: 550 m
Bauzeit: August 2021 bis Frühjahr 2024
Gesamtkosten: ca. 15 Mio. €, davon 81 % Freistaat Bayern und 19 % Zweckverband HWS Günztal
Planung Entwurfsplanung: EDR, München; Ausführungsplanung: Dr. Koch, Kempten, und Fichtner, Freiburg.
Bau: Kutter, Memmingen; Assner, Landsberg am Lech; HST Systemtechnik, Meschede; Max Wild, Berkheim.
Neben dem Bau des Hochwasserrückhaltebeckens, bestehend aus Erddamm und Betonbauwerk (Drosselbauwerk), gibt es bei diesem Projekt weitere Besonderheiten:
- Die Staatsstraße St2012 wurde auf einen Straßendamm angehoben und verläuft künftig in Dammmitte über das HRB Engetried.
- Der Günztal-Radweg wurde von der Staatsstraße entkoppelt und an eine attraktivere Stelle im Talraum verlegt. Zudem wurde ein ehemaliger Triebwerkskanal einer Wasserkraftanlage, die nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden konnte, rückgebaut.
- Auf dem Damm wurde an selber Stelle wie ursprünglich, nur ca. 4 m höher gelegen, die Kreuzkapelle neu errichtet.
- An der Stauwurzel wurde im Weiler Hochreute ein Privatanwesen durch einen so genannten Rücklaufdeich geschützt.
- Im Talraum südlich des Hochwasserrückhaltedamms wurde durch eine so genannte Seitenentnahme Dammbaumaterial vor Ort gewonnen. Somit konnten LKW-Transporte durch die Ortschaften reduziert werden.