Murschutz Vorderhindelang
Projekt-Information
- Baumaßnahmen: Murschutz für Bad Hindelang / Ortsteil Vorderhindelang, Gewässerausbau am Vorderhindelanger Dorfbach
- Zeitraum: 2022 - 2024
- Baukosten: ca. 6 Mio. €, davon 80 % Freistaat Bayern, 20 % Markt Bad Hindelang (zusätzlich Grunderwerb)
- Geschiebe- und Schwemmholz-Aufkommen bei einem 100-jährlichen Murgang: 11.900 m3
- BemessungsabflussHQ100+Klimaänderungszuschlag: 14,0 m3/s
- Planung: Ingenieurgemeinschaft INROS Lackner SE (München) - IB Kokai GmbH (Weilheim i. OB.), WWA Kempten
- Baudurchführung: Fa. Josef Hebel GmbH & Co. KG Memmingen, Erdarbeiten: Wechs GmbH & Co. KG Bad Hindelang
- Aktueller Stand: Abgeschlossen
- Lage im Bayernatlas
Chronologie
Ausgangslage
In einer vom Wasserwirtschaftsamt Kempten 2012 in Auftrag gegebenen Studie zur Überprüfung der Schutzkonzepte an den Wildbächen Hirschbach, Zillenbach sowie Vorderhindelanger Dorfbach im Gemeindegebiet von Bad Hindelang zeigte sich Handlungsbedarf am Zillenbach sowie am Vorderhindelanger Dorfbach. Am Zillenbach wurde in einem ersten Schritt 2014 eine Murfangsperre baulich fertiggestellt, um den Siedlungsbereich von Hindelang vor künftigen Murgefahren zu schützen.
Eine ähnliche Aufgabe, wenn auch eine Nummer kleiner, steht nun zum Schutz von Vorder-hindelang vor Murereignissen am Ausgang des Schachentobels an. Im Sommer 2019 wurde dazu vom Wasserwirtschaftsamt ein Ingenieurbüro mit der Planung beauftragt. Zunächst wurde überprüft, welche Maßnahmen konkret zum Schutz des Siedlungsbereichs zu ergreifen sind. Dabei zeigte sich anhand einer hydraulischen 2D-Modellierung des Baches, dass das bestehende Bachgerinne die Wassermassen bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis in die Ostrach abführen kann. Als unzureichend zeigte sich jedoch der Schutz vor einem hundertjährlichen Murereignis. Um entsprechend große Murstöße aufzuhalten und das dabei mittransportierte Material zurückzuhalten ist die am oberen Rand der Siedlung gelegene Geschiebesperre nicht ausreichend.
In 2020 wird die Planung der Maßnahmen fortgeführt (u.a. Statik) und vervollständigt. Parallel dazu finden im Sommerhalbjahr naturschutzfachliche Kartierungen statt, um neben den Pflanzen auch betroffene Tierarten zu erheben, welche durch die geplanten Baumaßnahmen beeinträchtigt werden und beim Bau bestmöglich geschützt werden sollen. Danach soll im Winter 2020/21 die Planfeststellung beantragt werden und bis Mitte 2021 das Baurecht für die Murschutzmaßnahmen erwirkt werden. Nach anschließender Ausführungsplanung und Ausschreibung der Bauleistungen rechnet das Wasserwirtschaftsamt derzeit mit der Bauausführung im Jahr 2022. Die Bauzeit wird zeitlich begrenzt Verkehrsbeeinträchtigungen und Baulärm mit sich bringen, da die Zufahrt zur Baustelle durch den Ort Vorderhindelang erfolgt.
Zum Schutz der Ortschaft Vorderhindelang plant das Wasserwirtschaftsamt Kempten ein Rückhaltesystem für Muren, mit welchen bei Hochwasser aus dem Schachentobel zu rechnen ist. Die mit der Planung beauftragte Ingenieurgemeinschaft zeigte mittels hydraulischer Modellierung, dass der ausgebaute Bachlauf im Ort ein hundertjährliches Hochwasserereignis (ohne Murgang) abführen kann. Allerdings verfügt die bestehende Geschiebesperre weder über eine ausreichende Standsicherheit noch über ein ausreichendes Rückhaltevolumen um ein hundertjährliches Ereignis mit Murgang zurückzuhalten. Folglich ist bei einem entsprechenden Ereignis mit Übermurung des Siedlungsbereichs Vorderhindelang zu rechnen, auch ein schlagartiges Versagen der bestehenden Sperre kann nicht ausgeschlossen werden.
Daher wurde eine Lösung gesucht, um den Schutz vor einem hundertjährlichen Hochwasserereignis mit Murgang herzustellen. Die gewählte Vorzugsvariante zur Herstellung eines ausreichenden Schutzes für Vorderhindelang sieht das Stoppen und vollständige Rückhalten des Murereignisses oberhalb des Siedlungsbereiches durch einen Sperrenneubau vor. Geplant sind der Neubau einer Vorsperre, der Neubau einer Geschiebedosiersperre (Murfangsperre) sowie der Rückbau im entsprechenden Bereich liegender Konsolidierungssperren. Zudem soll die bestehende Geschiebesperre am oberen Ortsrand konstruktiv so umgebaut werden, dass sie für die zu erwartenden Belastungen standsicher ist und noch einen weiteren Schutzgrad erfüllt. Diese neuen Schutzbauwerke dienen auch dazu die bereits in großen Teilen zerstörten, alten Wildbachsperren im Oberlauf kompensieren zu können. Durch die gewählte Lösung werden diese Bauwerke nicht nur kompensiert, sondern der Schutzgrad sowie die Schutzwirkung entscheidend erhöht.
Derzeit läuft das Planfeststellungsverfahren zur rechtlichen Genehmigung der Planung. Sobald ein positiver Bescheid vorliegt, erfolgt noch in 2021 die Ausführungsplanung sowie die Ausschreibung der Baumaßnahmen. Der Beginn der Baumaßnahmen ist für das Frühjahr 2022 vorgesehen.
September 2021
Das Verfahren zur wasserrechtlichen Genehmigung der Planung wurde erfolgreich abgeschlossen. Es wurden keine Einwendungen vorgetragen. Die Ausführungsplanung sowie die Ausschreibung der Baumaßnahme sind aktuell in Bearbeitung.
Im August wurde mit naturschutzfachlichen Ausgleichsmaßnahmen begonnen, u.a. wurden ca. 100 Alpensalamander abgesammelt und umgesiedelt. Mit den Rodungsarbeiten konnte Ende August begonnen werden. Innerhalb von drei Wochen wurde das Baufeld durch die Flussmeisterstelle Sonthofen freigestellt. Anschließend wurden Wurzelstöcke aus den flacheren Bereichen im Baufeld entfernt und abtransportiert. Um eine ausreichende Sicherung der Hangbereiche über den Winter zu erhalten, verbleiben einzelne Wurzelstöcke vorerst im Baufeld.
Im Frühjahr 2022 sollen die Baumaßnahmen beginnen. Im Vorfeld erfolgt eine Zustandsfeststellung von einzelnen Gebäude sowie von zwei Brücken durch die Konstruktionsgruppe Bauen AG.
Februar 2022
Noch liegt ein bisschen Schnee auf dem bereits gerodeten Baufeld. Ab Mitte März wird die Baufirma Josef Hebel GmbH & Co. KG aus Memmingen ihre neue Baustelle einrichten.
Nach dem Oberbodenabtrag sowie der Herstellung der Wasserfassung wird der Boden im Bereich der unteren Sperre (Geschiebedosiersperre) abgegraben. Nach Erstellung der Betonbauwerke werden die Baugruben wieder zeitnah angefüllt. Im Juni soll bereits die untere Sperre fertiggestellt sein.
Anschließend erfolgt der Bau der oberen Sperre (Konsolidierungssperre), welche bis Ende September fertiggestellt werden soll. Daran anschließend erfolgen noch die Erdarbeiten im Rückhaltebecken sowie die Geländemodellierungen. Zudem werden dann die Arbeiten an der bestehenden Geschiebesperre ausgeführt.
Die Gesamtmaßnahme soll - gutes, d.h. trockenes Bauwetter in diesem Jahr vorausgesetzt - bis Anfang Dezember abgeschlossen werden.
Der Andienungsverkehr zur Baustelle erfolgt durch den Ort. Um hier möglichst wenig Störungen zu erzeugen, erfolgt eine Funkabstimmung zwischen den Betonmischern bzw. LKWs. Weiter wird es unter der Woche eine Einbahnregelung geben. Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Weiter bitten wir Sie um besondere Vorsicht im Bereich der Baustellenein- und -ausfahrt, insbesondere beim Mountainbiken. Die Baustelle darf nicht von Unbefugten betreten werden. Bitte geben Sie diesen Hinweis auch an nicht ortskundige Gäste weiter. Die Bereiche werden natürlich entsprechend beschildert.
Das Wasserwirtschaftsamt wird zu gegebener Zeit an selber Stelle zum aktuellen Stand informieren.
Mai 2022
Bereits seit März wird auf dem Baufeld fleißig umgegraben. Hierbei zeigte sich, dass sich der Untergrund - trotz vorheriger Baugrunderkundung - schwieriger darstellt als erwartet. Einzelne Stellen sind durch Hangschichtenwasser durchfeuchtet und nicht tragfähig genug. Erdaushub aus diesen Bereichen kann deshalb nicht zum Wiedereinbau verwendet werden und muss abgefahren werden. An anderer Stelle ist der anstehende Fels (Flyschgestein) brüchig und es besteht die Steinschlaggefahr. Aufgrund dessen wird die Baugrubenböschung flacher ausgebildet und steilere Bereiche mit einem Steinschlagschutznetz gesichert. Bisher konnten somit immer kurzfristige und pragmatische Lösungen gefunden werden, sodass eine Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahmen dieses Jahr nach aktuellem Stand weiterhin eingehalten werden kann.
Die Baugrube der Geschiebedosiersperre ist bereits ausgehoben. Zur Verbesserung des Untergrunds hinsichtlich der Standfestigkeit für das zu errichtende Betonbauwerk wurden bereits im Zuge von Bodenaustauch Magerbetonschichtlagen eingebracht. Aktuell wird der Bereich des Tosbeckens unterhalb der Geschiebedosiersperre abgegraben und der Leitdamm aufgeschüttet. Die Bewehrung der Fundamente wird Anfang Mai erstellt, so dass Mitte Mai die ersten Fundamente betoniert werden können.
Oktober 2022
Die enormen Dimensionen der Murfangsperre, welche im Laufe des Baufortschrittes ersichtlich werden, sind beeindruckend. Die 10 m hohen Betonwände des ersten Bauwerkes, der so genannten Geschiebedosiersperre sind nahezu fertiggestellt. Die weiteren Betonbauteile an der Geschiebedosiersperre werden bis Ende November errichtet.
Leider wird sich die Fertigstellung des zweiten Betonbauwerkes, der so genannten Konsolidierungssperre, aus diversen Gründen deutlich verzögern. Nach einem verspäteten Baubeginn musste im Spätsommer aufgrund des schlechten Baugrundes der Aushub der Baugrube unterbrochen werden. Der Baugrund wurde zwar vorab der Baumaßnahme untersucht und bewertet, es zeigte sich jedoch im zu Tage tretenden Flyschgestein eine derart ungünstige Schichtung, dass die Baugrube nicht ohne eine aufwändige Böschungssicherung ausgehoben werden kann. Die nördliche Böschung der Baugrube wird nun mit bis zu 8 m langen Felsnägeln und einer Spritzbetonvernagelung gesichert. Diese Arbeiten werden ab Mitte Oktober ausgeführt und dauern voraussichtlich bis Ende November an, sodass eine Fertigstellung der Betonbauwerke bis Jahresende nicht mehr erfolgen kann. Die Konsolidierungssperre kann deshalb erst im kommenden Frühjahr 2023 fertiggestellt werden.
Die Umbauarbeiten an der bestehenden Geschiebesperre am Ortsrand sind weiterhin für dieses Jahr vorgesehen.
Dezember 2022
Aktuell befindet sich die Baustelle am Vorderhindelanger Dorfbach in der Winterpause. Leider konnte der ambitionierte Zeitplan mit der geplanten Fertigstellung der Gesamtmaßnahme Ende 2022 nicht gehalten werden. Gründe hierfür sind der unerwartet schlechte Baugrund mit den erforderlichen Sicherungsmaßnahmen und baubetriebliche Schwierigkeiten. Die Bauarbeiten werden daher ab Mitte März bis voraussichtlich Juli 2023 weitergehen.
Ende 2022 wurden die Betonarbeiten an der ersten Betonsperre, der sogenannten Geschiebedosiersperre, abgeschlossen. Die Erstellung wurde über eine Baustellenkamera festgehalten und in einem Zeitraffer-Video zusammengefasst. Weiter wurde die Baugrube für die zweite Betonsperre, die Konsolidierungssperre, ausgehoben sowie die erforderliche Baugrubensicherung mittels einer Spritbetonvernagelung an der nördlichen Böschung installiert. An der bestehenden Sperre wurde die Öffnung bereits vergrößert.
Die Baustelle darf auch in der Winterpause nicht von Unbefugten betreten werden. Bitte geben Sie diesen Hinweis auch an nicht ortskundige Gäste weiter.
Mai 2023
Bis Mitte März befand sich die Baustelle im Winterschlaf. Seit Wiederaufnahme der Arbeiten wurden bereits die ersten Betonarbeiten an der zweiten Betonsperre, der sogenannten Konsolidierungssperre, ausgeführt. Für die komplexen Bauwerksabmessungen sind zum Teil aufwändige Schalungselemente erforderlich.
Weiter erfolgen Erdarbeiten zur Anfüllung bereits fertiggestellter Bauwerke sowie zur Herstellung von Zufahrten.
Nachdem sich im letzten Jahr Verzögerungen im Bauablauf ergaben, ist der Abschluss der Betonarbeiten für Mitte August dieses Jahres vorgesehen. Die Erdarbeiten werden voraussichtlich im September abgeschlossen. Aktuell wird der neue Zeitplan eingehalten.
Juli 2023
Die Konsolidierungssperre wächst stetig in die Höhe und Breite. Aktuell wird das mittlere Segment geschalt und demnächst betoniert. Zum Schutz der Betonwand vor Abrasion durch im Hochwasserereignis mitgeführtes Geschiebe wird im Bereich der Überlaufsektion eine Auskragung vorgesehen. Die weiteren Betonsegmente werden im August fertiggestellt.
Die Sanierung der Bestandssperre ist bereits weit fortgeschritten. Nach dem Einschneiden wurde die Bewehrung hergestellt. Der Boden ist bereits betoniert.
Weiter erfolgen Erdarbeiten zur Anfüllung bereits fertiggestellter Bauwerke sowie zur Herstellung von Zufahrten. Um im Ereignisfall Ausspülungen am Erddamm durch Wasser zur verhindern, werden Teilbereiche mit Wasserbausteinen gesichert.
Die Betonarbeiten werden laut Zeitplan im August abgeschlossen. Im September schließen dann Erdarbeiten, u.a. zum Aushub des Rückhalteraums, zur Herstellung der Abfahrt, zur Herstellung der seitlichen Erddämme, die Maßnahme ab. Damit kann im Oktober das Bauvorhaben abgeschlossen werden und die Anlage die Bewohner Vorderhindelangs vor künftigen Mur- und Hochwassergefahren bestmöglich schützen.
Oktober 2023
Mitte September wurde das letzte Bauteil der Konsolidierungssperre betoniert. Auch die Betonage an der alten Wildbachsperre unmittelbar am Ortsrand erfolgte Mitte Oktober, sodass die Hochbauarbeiten nun abgeschlossen sind und der Kran Anfang November abgebaut werden kann.
Neben Aufräumarbeiten erfolgen derzeit die umfangreichen Erdarbeiten. Seitliche Dämme, Zufahrt, Ausheben des Rückhalteraums und Abfahrtsrampe in den Rückhalteraum werden von der Fa. Wechs hergestellt. Um sicherzustellen, dass im Nachgang eines Murereignisses zur Räumung des Rückhalteraums ein Befahren mit Bagger und LKW möglich ist, werden steile Teilbereiche der Zufahrt mit einer Betonfahrbahn ausgebildet. Zur Modellierung wird im Wesentlichen das Material aus dem Rückhalteraum verwendet, welcher derzeit ausgegraben wird. Die Erdarbeiten können voraussichtlich Ende November abgeschlossen werden. Die Ansaat der Böschungen erfolgt im nächsten Frühjahr.
Das WWA Kempten freut sich, dass der Schutz des Siedlungsbereiches von Vorderhindelang vor einem hundertjährlichen Murereignis nun nahezu fertiggestellt ist und die Baustelle zum Abschluss kommt. Wir bedanken uns sehr bei allen Anliegern für ihre Geduld während der Bauabwicklung. Die Einweihungsfeier ist im Frühjahr 2024 vorgesehen.
Dezember 2023
Aktuell befindet sich die Baustelle in der Winterpause. Die Erdarbeiten konnten bis Ende 2023 noch nicht endgültig abgeschlossen werden. Dennoch ist für den Siedlungsbereich bereits jetzt ein verbesserter Schutz vor Murereignissen vorhanden. Die restlichen Arbeiten sollen je nach Witterung spätestens ab März fortgeführt werden, so dass die Maßnahme voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen werden kann. Anschließend ist eine Einweihungsfeier mit Segnung der Bauwerke vorgesehen.
März 2024
Die Arbeiten am Murschutz konnten am 21.02.2024 wieder aufgenommen werden, da das Baufeld bereits schneefrei war. Nachdem die Betonarbeiten letztes Jahr abgeschlossen werden konnten, stehen nun die abschließenden und umfangreichen Erdarbeiten an. Das Material aus dem Rückhalteraum wird ausgehoben und zur Modellierung der seitlichen Dämme mit Zufahrt verwendet. Um sicherzustellen, dass im Nachgang eines Murereignisses zur Räumung des Rückhalteraums ein Befahren mit Bagger und LKW möglich ist, werden steile Teilbereiche der Zufahrt mit einer Betonfahrbahn ausgebildet. Die steilen Böschungen sowie die Sohlbereiche werden größtenteils mit sogenannten Wasserbausteinen (große Kalksteine mit teils bis zu 3t Gewicht) gesichert. Trotz vereinzelter Regen- bzw. Schneetage konnten schon einige Arbeiten umgesetzt werden. Die Erdarbeiten werden bis Anfang August abgeschlossen. Im September ist eine Einweihungsfeier vorgesehen.
Juni 2024
Das unbeständige Wetter in diesem Jahr hat die Ausführung der Erdarbeiten verzögert. Aktuell sind der Rückhalteraum mit Böschungssicherungen sowie die betonierte Abfahrt in den Rückhalteraum hergestellt. Der Dorfbach wurde bereits wieder in seinen alten Verlauf umgelegt und läuft nun durch sein neues Gewässerbett mit einem Absturz von ca. 8 Metern Höhe an der Konsolidierungssperre. Auch die seitlichen Dämme sind zum größten Teil inzwischen hergestellt. In den kommenden Wochen sind die finale Modellierung des Geländes sowie das Anlegen des Zufahrtweges vorgesehen. Am 24.09.2024 erfolgt eine Einweihungsfeier mit Segnung der Bauwerke und Informationen zum Projekt.
September 2024
Das Projekt ist abgeschlossen und wurde am 24.09.2024 feierlich eingeweiht. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Zusammenarbeit und danken den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis während der Bauphase.
Das WWA Kempten dankt allen Beteiligten für die Unterstützung und das Engagement bei der Umsetzung dieses Projekts!